top of page
  • AutorenbildJana Maria

Faszination Faszien (Yoga)

Wenn ich in meinen Yogastunden die Faszien erwähne, wissen oft viele nicht, was damit gemeint sind.


Ich erkläre das meistens einfach veranschaulicht: Die Faszien sind das Bindegewebe, das unsere Muskeln, Organe, Knochen und Sehnen umhüllt.

Sie trennen die einzelnen voneinander und sorgen für ein „reibungsloses“ Zusammenspiel.

Faszien verkleben mit der Zeit – durch falsche oder mangelnde Bewegung.

Verklebte Faszien verursachen Schmerzen. Darüber hinaus ist, laut neuesten Studien, das fasziale Gewebe auch u.a. zentrales Organ für die Körperwahrnehmung.

Dauerhafte Verklebungen können insbesondere zu Fehlhaltungen oder auch Krankheiten führen.


Jede Yogaart hilft, die Faszien zu bewegen und dadurch wieder geschmeidig zu stimmen. So ist beispielsweise Yin Yoga eine ganz sanfte Art der Dehnung, da die Positionen (Asanas) mindestens 3 Minuten ohne Anstrengung gehalten werden.


Es gibt auch eine spezielle Yogaform: Faszien Yoga. Hierbei liegt der Fokus auf dem Ausrollen der Faszien hauptsächlich auf der Muskulatur. Man nutzt für oder zwischen den Asanas eine Faszienrolle oder auch einen Ball. Die Yogastunde ist eigentlich immer ähnlich zu anderen Yogastunden aufgebaut. Atmung, weniger stehende Übungen und liegende mit Abschluss Endentspannung. Ich persönlich baue sehr gerne (auch in anderen Stunden) das Ausrollen der Fußsohle mit ein, da man hier auf viele Akupressurpunkte trifft.


Die Auswahl der Faszienrollen ist groß. Die klassische Form der Rolle hat eine glatte Oberfläche, für Yoga wird die Rolle mit Noppen empfohlen. Die Bälle sind auch in unterschiedlichen Größen zu finden. Je nachdem, wofür man sie einsetzen möchte.

Wichtig ist der richtige Einsatz, der natürlich in einer Faszien Yogastunde explizit erläutert wird. Das Elementare: Nur auf dem Muskel, niemals auf dem Knochen rollen! Auch ist die Art des Schmerzes, der beim Rollen entsteht, wichtig. Er sollte noch im Wohlfühlbereich liegen und nicht extrem unangenehm sein.


Mitten aus dem Leben: Um die so oft verspannte Muskulatur entlang der Wirbelsäule und auch im Nacken auszurollen, kann man einen Doppelball nutzen.

Dieser funktioniert auch gut für „zwischendurch“ an der Arbeit oder in der Freizeit. Einfach mal kurz an der Wand den Rücken ausrollen – herrlich!


Wer noch mehr über die „Faszination Faszie“ wissen möchte: Es gibt einen tolle Dokumentation auf ARTE.


Faszien Yogastunden gebe ich immer in Form von Specials und als Privatstunden. Schreibt mich gerne an, wenn ihr Interesse habt.






35 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Gedanken-verloren

Yoga und Golf

bottom of page